Es gibt immer mehr Websites im Internet. Jede von diesen Websites verfolgt ein Ziel. Sei es den Besucher zu informieren, ihm ein Produkt nahezubringen oder ihn zu unterhalten. Dabei ist das oberste Ziel, dass die Erwartungen des Nutzers nicht enttäuscht werden und er möglichst lange auf der Seite bleibt. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Nutzer sich sicher fühlt. Dazu gehört, dass er weiß, dass seine Daten sicher sind. Damit Sie wissen, worauf es dabei ankommt, nennen wir Ihnen hier nun die grundlegenden Aspekte.

Sicherheit und Vertrauen

Das wohl wichtigste für jeden Nutzer sind Sicherheit und Vertrauen. Immer wieder hört man von Datendiebstahl oder Betrug im Internet. Das sorgt natürlich für Verunsicherung. Umso wichtiger ist es, die Daten der Besucher vor dem Zugriff oder der Manipulation Dritter zu schützen. Nutzen Sie das entgegengebrachte Vertrauen der Besucher nicht aus. Schützen Sie alle Daten, die Ihre Besuche bewusst- oder unbewusst hinterlassen. Bei der Sicherheit gibt es zwei Aspekte, die berücksichtigt werden müssen:

1. Schutz der Daten

Jedem Besucher ist es wichtig, dass Sie die von ihm angegebenen Daten nicht missbrauchen. Wirkt Ihre Website unseriös, baut der Nutzer kein Vertrauen zu Ihnen auf. In Zukunft werden Nutzer versuchen, Ihre Website zu meiden. Die neue DSGVO verpflichtet Webseiten-Betreiber dazu, neben einer Datenschutzerklärung auch noch folgende Angaben zu tätigen:

  • Dienste, die dafür sorgen, dass Daten für Drittanbieter zugänglich sind.
  • Rechte, die der Nutzer laut der DSGVO hat.
  • Wer bekommt personenbezogene Daten und durch welche Interaktionen kommen diese zustande.
  • Cookie-Hinweis mitsamt weiteren Informationen dazu.

Geben Sie all diese Daten an, fällt es Nutzern leichter, der Website zu vertrauen. Nutzer wissen nun, an wen personenbezogene Daten weitergegeben werden und zu welchem Zweck dies geschieht.

2. Verschlüsselung durch Https und SSL

Neben dem Thema Datenschutz für personenbezogene Daten, sollte die Webseite an sich auch gewisse Sicherheitsstandards mitbringen. Webseiten, auf denen solche personenbezogenen Daten erhoben werden, müssen grundsätzlich verschlüsselt sein. Das ist auch in der DSGVO festgelegt. Mit so einer Verschlüsselung zeigt der Betreiber, dass ihm die Datensicherheit der Nutzer am Herzen liegt. Außerdem werden zertifizierte und gesicherte Webseiten im Ranking immer mehr bevorzugt. Dass eine Seite sicher ist, erkennt man an dem kleinen Vorhängeschloss vor der Webseiten-URL in der Browserleiste.

Die Verschlüsselung mit Https stellt sicher, dass personenbezogene Daten nicht von Dritten abgefangen oder missbraucht werden können. Das Https, von dem hier die Rede ist, wird in der Browserleiste angezeigt. Natürlich nur, wenn die Website durch ein sogenanntes SSL-Zertifikat gesichert ist. Angaben zu diesem Zertifikat finden Sie, wenn Sie auf das kleine Vorhängeschloss in der Browserleiste klicken.

SSL ist die Standardtechnologie für die Absicherung von Internetverbindungen. Diese stellt sicher, dass die, zwischen zwei Systemen oder zwischen Nutzer und Webseite übertragenen Daten, nicht gelesen oder verändert werden können. eierkennt man an dem kleinen Vorhängeschloss vor der Webseiten-URL in der Browserleiste. Hat eine Website ein SSL-Zertifikat, so sehen Nutzer am Anfang der URL einer Seite ein https:// anstelle eines http://s.

Fazit

Mithilfe der genannten Eigenschaften, also DSGVO und Verschlüsselung, können Sie sicher sein, dass Ihre persönlichen Daten nicht an Dritte weitergegeben werden. Mit diesem Wissen können Nutzer selbst erkennen, ob eine Webseite sicher ist, oder nicht. Hat der Nutzer Gewissheit, bewegt er sich ganz anders auf Ihrer Seite. Es entsteht ein ganz anderes Nutzungserlebnis.

Lesen Sie hier außerdem, woran Sie betrügerische Online-Shops erkennen und wie Sie sich vor solchen schützen.

Beitrag von Marieke Weisser