Die erste Generation der sogenannten Digital Natives haben inzwischen ihre Ausbildung abgeschlossen und steigt jetzt in das Berufsleben ein. Als Digital Native bezeichnet man diejenigen, die schon von Anfang an mit der digitalen Welt in Verbindung stehen und damit aufgewachsen sind. In diesem Zusammenhang dürfte es niemanden überraschen, dass die Zahl derjenigen, die über das Smartphone nach einer Stelle suchen, auf fast 60% gestiegen ist. Den Arbeitgeber in Deutschland ist das bewusst, weshalb bereits 77% der Unternehmen ihre Stellenanzeigen optimiert haben. Die Zukunft liegt im E-Recruiting bzw. Mobile Recruiting.
Was gehört alles zu E-Recruiting?
Nicht nur über Websites findet E-Recruiting statt, auch über eigene Karriereseiten, Apps, externe Jobbörsen und Social Media werden in der heutigen Zeit Jobs gesucht. Im Folgenden gehen wir noch mal auf die einzelnen Möglichkeiten genauer ein.
1. Eigene Karriereseite
Sie kennen das sicher, viele Unternehmen haben im Menü ihrer Webseite auch einen Punkt wie „Karriere“/“Jobs“ oder Ähnliches. Das ist hiermit allerdings nicht gemeint. Oftmals empfiehlt es sich, eine Webseite nur für Ihre Stellenausschreibungen zu haben. Hier können Sie noch mehr auf Ihr Employer Branding abzielen. Bringen Sie hier Unternehmensfakten, Videos etc. um potenzielle Bewerber von Ihrem Unternehmen zu überzeugen.
2. Social Media
Nicht mehr nur XING und LinkedIn dienen im Bereich Social Media als Recruiting-Plattformen. Auch Facebook, Twitter und Instagram dienen inzwischen unter anderem als Karriereportale. Wie immer im Bereich Social Media ist es auch im Recruiting wichtig, nicht einfach überall Ihre Stellenanzeige zu veröffentlichen. Wo Sie am besten rekrutieren, hängt von Ihrer Zielgruppe, Branche oder dem Charakter der Stelle ab.
3. Jobportale im Netz
Davon gibt es inzwischen einige. Zwar sind die Anzeigen dort meistens kostenpflichtig, aber mit der richtigen Gestaltung und Platzierung auch sehr effektiv.
4. App
Diese Möglichkeit ist grade am Aufsteigen. Denn je weiter die Rate des Mobile Recruiting ansteigt, desto mehr bietet sich eine App als Karriereportal an.
E-Recruiting Software
Da E-Recruiting kein ganz einfaches Thema ist, empfiehlt es sich, eine passende Software zur Unterstützung zu verwenden. Im Optimalfall erstellt Ihre Software Ihnen Stellenprofile, übernimmt die Verwaltung und Einordnung aller Bewerberdaten. Welche Software für Sie infrage kommt, müssen Sie abwägen und testen.
Fazit
Klassische Stellenanzeigen werden uns auch weiterhin erst mal erhalten bleiben, allerdings gewinnt das E-Recruiting immer mehr an Bedeutung. Das sollten Sie nicht außer Acht lassen. Natürlich bringt diese neue Möglichkeit auch seine Schwierigkeiten mit sich: Im Internet gibt es bereits jetzt Millionen Stellenanzeigen und von diesen gilt es, sich abzuheben. Versuchen Sie, sich von Ihrer Konkurrenz abzuheben und einen hohen Wiedererkennungswert zu schaffen. Nur so können Sie sich durchsetzen und mit Ihrem E-Recruiting auch den gewünschten Erfolg erzielen.
Auch in unserer Kommunikation ändert sich durch den technologischen Fortschritt einiges, lesen Sie hier darüber.