Vielen ist das gar nicht klar, denkt man aber an sich selbst, kann man die These bestätigen: Fast die Hälfte aller Online-Käufer möchten schon zu Beginn des Einkaufs wissen, wie sie am Ende bezahlen können. Rund ein Drittel der potenziellen Kunden machen die Entscheidung, ob sie etwas kaufen oder nicht auch davon abhängig, ob ihre bevorzugte Bezahlart zur Option steht. Die Bezahlseite muss stimmen.

Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie Ihre Bezahlseite optimieren können oder schauen Sie sich für eine schnelle Zusammenfassung unser Video zum Thema optimiere Bezahlseite an:

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Die Bezahlseite muss stimmen

Der Kunde hat sich eigentlich dafür entschieden eines oder mehrere Produkte aus Ihrem Shop zu kaufen und ist nun auf der Bezahlseite angelangt. Hier entscheidet sich nun, ob der Kunde bei der Entscheidung bleibt oder es sich doch noch anders überlegt. Gründe dafür, dass er sich noch um entscheidet, obwohl er schon so weit gekommen ist, können das Fehlen der bevorzugten Bezahlart oder eine unübersichtliche Checkout-Seite sein.

Der E-Commerce wächst ins unermessliche und es ist möglich Produkte jeder Art im Internet zu erwerben. Natürlich bedeutet das für jede Art von Online-Shop mehr Konkurrenz und Präsenz und eine große Produktvielfalt reichen allein nicht mehr aus, um den Konkurrenzkampf zu gewinnen. Haben Sie den Kampf gewonnen und ein potenzieller Kunde entscheidet sich dafür, in Ihrem Shop Produkte rauszusuchen, kann eine schlechte Bezahlseite den Erfolg schnell wieder zunichtemachen. Wollen Sie also Ihre Kaufabbruchrate verringern, ist es wichtig, auch einen Blick auf den Aufbau Ihrer Bezahlseite zu werfen.

Drei Aspekte, die eine gute Bezahlseite ausmachen

  1. 1. Alle beliebten Bezahlarten anbieten

    Die gängigsten Zahlarten gerankt nach Beliebtheit (Quelle: PayPal):

    1. 1. Kauf auf Rechnung (92 Prozent)
    2. 2. PayPal (86 Prozent)
    3. 3. Lastschrift (72 Prozent)
    4. 4. Kreditkarte (61 Prozent)

    Wenn Sie auf Nummer sichergehen wollen, ist es am besten alle vier Bezahlarten anzubieten. Inzwischen gibt es dafür von PayPal Plugin, das alle vier Bezahlarten für die gängigsten Shopsysteme enthält. Außerdem ist es möglich, das Plugin manuell zu konfigurieren. Ein großer Vorteil von PayPal ist der Verkäuferschutz, so minieren Sie Ihre Risiken.

  2. 2. Den Bezahlvorgang optimieren

    Haben wir uns final dazu entschlossen etwas im Internet zu bestellen, soll der Bezahlvorgang uns neben dem Geld nicht auch noch Zeit und Nerven kosten. Besonders auf mobilen Geräten ist die Bezahlseite oft unübersichtlich. So manche Bezahlseite schafft es, den Kunden im letzten Moment doch noch von der eigentlich finalen Entscheidung ein Produkt zu kaufen, abzubringen.

    Mithilfe eines PayPal Express-Buttons können Sie Kunden, die einen PayPal-Account haben, den Bestellprozess sehr vereinfachen. Der Bezahlvorgang wird so radikal verkürzt, was dafür sorgt, dass Ihre Convesion-Rate steigt.

  3. 3. Bezahlarten und Vorteile bewerben

    Haben Sie die beiden vorangegangenen Punkte umgesetzt, ist es nun an der Zeit, dass die Kunden wissen zu lassen. Eine gängige Art das zu tun ist es, die Icons der Bezahlarten auf der Startseite, sowie auf den Produktseiten einzubinden. Um das zu tun, bieten PayPal und Co. Logos, Banner und Textbausteine zur Verwendung auf Ihrer Webseite an. Des Weiteren bekommen Sie als Shop-Besitzer fertige Texte für Landing Pages, sowie Social-Media Snippets, die helfen sollen, die Bezahlsysteme zu bewerben. PayPal bietet Ihnen zu alledem einen Marketing-Leitfaden an.

Fazit

Ganz einfach gesagt: Je einfacher Sie den Checkout gestalten und je schneller der Kunde dort durchkommt, desto weniger Kaufabbrüche werden Sie verzeichnen.

Beitrag von Marieke Weisser