Viele Kunden verbringen viel Zeit damit Artikel auszuwählen und sie in den Online-Warenkorb zu verfrachten. Am Checkout des Online-Shops angekommen erfahren die Kunden, dass für die Bestellung die Erstellung eines Kundenkontos nötig ist. Das versetzt die Kunden in Frust.

Ein optimierter Online-Warenkorb ist nötig, damit Benutzer eine positive User-Experience in Ihrem Online-Shop erleben. Außerdem sorgt es dafür, dass Sie Kaufabbrüche reduzieren und höhere Einnahmen generieren.

5 Tipps für den optimalen Aufbau Ihres Online-Warenkorbs

Bevor die einzelnen Tipps genauer ausgeführt werden, hier ein Gesamtüberblick über das, was Sie erwartet:

  1. Klare CTA verwenden
  2. Eine detaillierte Produktzusammenfassung bieten
  3. die Miniaturansicht nicht vergessen
  4. Kunden ein sicheres Gefühl geben
  5. Cross-Selling einsetzen

1. Klare CTA verwenden

Wenn Sie wollen, dass Ihr Kunden einen Kauf problemlos abschließen kann, dann benötigt es einen klaren Handlungsaufruf (aus dem engl.:“Call-To-Action“). Hierbei liegt die Betonung auch auf einem CTA. Denn zu viele, miteinander konkurrierende CTAs lösen Verwirrung in Ihrem Kunden aus und halten ihn womöglich davon ab, den Kauf abzuschließen.

Analysieren Sie einmal die Reihenfolge, in der Ihre Nutzer den Warenkorb erfassen. Üblicherweise geht der Blick von oben nach unten, vor allem bei der mobilen Ansicht einer Webseite. Was aber, wenn Sie die Blickführung beeinflussen? Nutzen Sie dafür große CTA-Schaltflächen in auffälligen Farben. So können Sie die Aufmerksamkeit lenken und Ihre Nutzer dahin führen, wo Sie ihn haben wollen.

2. Eine detaillierte Produktzusammenfassung bieten

Ein Ziel der optimierten Gestaltung Ihres Online-Warenkorbs ist es, die Kaufabbruch-Rate zu minimieren. Um möglichst wenig Abbrüche zu erreichen müssen Sie sich erst einmal im Klaren darüber sein, wieso die Nutzer sich im Warenkorb doch noch umentscheiden. Eine Ursache dafür sind fehlende oder nicht-ausreichende Informationen. Stellen Sie den Kunden also noch vor Eingabe der Zahlungsdaten detaillierte Produktzusammenfassungen zur Verfügung, um Missverständnisse und Verunsicherung zu vermeiden.

Eine detaillierte Zusammenfassung eines Produkts in Ihrem Online-Warenkorb sollte bestehen aus:

  • Name des Produkts
  • die Größe (Maße oder Kleidergröße)
  • Farbe
  • Menge
  • Preis
  • weitere relevante Details wie z.B. Speicherkapazität

So können die Nutzer vor dem Bezahlvorgang sicher gehen, dass sie die richtigen Sachen im Warenkorb liegen haben.

3. Die Miniaturansicht nicht vergessen

Wie bereits erwähnt, wollen die Kunden vor dem finalen Kaufabschluss die Sicherheit, dass sie auch die richtigen Produkte bestellen. Um dem Kunden auch noch die letzten Zweifel zu nehmen hilft es große Produktbilder in guter Qualität in die Bestellzusammenfassung zu integrieren.

4. Kunden ein sicheres Gefühl geben

Sobald auch nur geringe Anzeichen dafür existieren, dass Ihr Online-Shop nicht sicher sein könnte , springen viele Kunden ab. Grade deshalb ist es sehr wichtig den Kunden von Anfang an ein gutes und sicheres Gefühl beim Einkauf in Ihrem Online-Shop zu geben.

Eine gute Möglichkeit, um den Kunden Sicherheit zu geben, ist die Ausgabe von Gütesiegeln im Online-Warenkorb sowie an weiteren Positionen des Online-Shops. In unserem Beitrag Wie Gütesiegel das Vertrauen der Nutzer gewinnen können Sie alles wichtige rund um das Thema Gütesiegel erfahren.

5. Cross-Selling einsetzen

Ein toller Trick den Umsatz zu steigern ist es den Kunden im Warenkorb verwandte Artikel anzubieten, die zu der bisherigen Bestellung passen.
Damit das funktionieren kann müssen Sie vorab die Produktbeziehungen bewerten und einschätzen, welche Artikel zu denen die bereits im Warenkorb liegen, passen. Sofern der Kunde gar nicht überlegen muss, ob er ähnliches Produkt in den Warenkorb legt, ist Ihr Cross-Selling erfolgreich.

Beitrag von Marieke Weisser