Die ersten Wochen im neuen Jahrzehnt sind nun geschafft und auch im neuen Jahrzehnt scheinen die sozialen Netzwerke unverzichtbar zu bleiben. Täglich sind mehr als 3,2 Milliarde Menschen in den verschiedensten Communities unterwegs. Neben regelmäßigen Besuchen der Netzwerke, ist es heute auch weit verbreitet Produkte und Konsumgüter auf den sozialen Netzwerken zu entdecken. Es ist also nur logisch, dass rund 75 Prozent aller Vermarkter, Social Media als einen wirksamen Teil der Unternehmensstrategie sehen.
Wir stellen Ihnen in diesem Beitrag 7 der größten Social Media Trends vor, die wir in der Zukunft von den sozialen Netzwerken erwarten, die teilweise auch schon verbreitet sind.
Kein sichtbarer „Gefällt mir“-Button mehr
Viele Marken und Nutzer konzentrieren sich viel zu sehr auf die Zahl der „Likes“, Follower oder Kommentare anstatt auf Messwerte wie Popularität und Markenwahrnehmung. Langfristig betrachtet kann sich dieses Denken negativ auf die menschliche Psyche auswirken und dazu beitragen den freien Engagementfluss zu hindern.
Was in einigen Ländern schon testweise ausprobiert wurde, wollen die Instagram-Betreiber zukünftig weltweit durchsetzen: die Zahl der „Likes“ verstecken, um die Psyche der User zu schonen. Dabei ist es nicht möglich, die „Likes“ der Beiträge von anderen Personen zu sehen, die der eigenen Beiträge aber schon.
Diese Änderung würde nicht nur etwas „Druck“ aus der Plattform nehmen, sondern auch „Fake-Profilen“ und deren unechten „Likes“ entgegenwirken. Diese erzeugen den Anschein, dass Profile mehr Reichweite haben, als sie eigentlich haben.
Weniger Fokus auf „Maßeinheit der Eitelkeit“
Die Entfernung des „Like“-Buttons auf Instagram ist Teil einer Maßnahme um die Nutzung von „Maßeinheiten der Eitelkeit“ in den sozialen Netzwerken zu mindern. Der CEO von Twitter sagte im Rahmen einer TED-Konferenz, dass er, wenn er die Vergangenheit ändern könnte, dem „Like“-Button nicht mehr so eine große Aufmerksamkeit schenken würde.
Vermarkter sowie Influencer in den sozialen Netzwerken gilt sich besser in Zukunft auf umsetzbarere Maßnahmen zu konzentrieren, wie die Rate und Qualität von Nutzerengagement in sozialen Netzwerken.
Video Content
Videos werden auch dieses Jahr eine immer größere Rolle in den sozialen Netzwerken einnehmen. Soziale Netzwerke werden Videos nach und nach priorisieren und das sollten Vermarkter ebenfalls tun.
TikTok wird wachsen
Wie bereits grade deutlich gemacht, werden Videoinhalte immer relevanter. Das ist auch ein Grund, wieso Plattformen wie TikTok, Lasso und byte immer populärer werden. An der Spitze solcher Plattformen findet sich aktuell TikTok.
Doch wieso ist das so? TikTok stellt nicht nur für die, die bereits bekannt sind eine Chance dar, sondern auch für die sogenannten Micro-Influencer. Ein weiterer Aspekt für die große Bekanntheit von TikTok ist, dass die App nicht auf einen Verkauf abzielt und trotzdem neuen und unterhaltsamen Content bietet.
Social Shopping
Im letzten Jahrzehnt haben die sozialen Netzwerke deutlich dazu beigetragen den E-Commerce zu einem Multimilliarden-Geschäft zu machen. Inzwischen ist das sogenannte „Social-Shopping“ ein großer Teil von Social Media.
Inzwischen erwarten die Nutzer den direkten Zugriff auf Marken und Produkte durch die sozialen Netzwerke. Hierbei ist es wichtig ein hohes Maß an Interesse zu erwecken und ein reibungsloses Einkaufserlebnis zu bieten. Dazu gehört, dass das soziale Netzwerk nicht verlassen werden muss, um den Einkauf zu tätigen.
Lesen Sie hier, an welchem Tag Sie im E-Commerce mit dem höchsten Umsatz zu rechnen haben.
Mehr private Interaktionen
Mehr und mehr User wenden sich, in Zeiten von immer wichtiger-werdendem Datenschutz, wieder vermehrt privaten Unterhaltungsgruppen und Nachrichten-Apps zu, um sich auszutauschen. Viele soziale Netzwerke bieten inzwischen eigene Messenger an, die es einem ermöglichen, persönlichere Gruppen zu erstellen, in denen man sich sicher fühlt.
Nano-Influencer
Das Influencer-Marketing lebt heutzutage nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“. Denn zwar gibt es einen Markt, den die größten Influencer bedienen, allerdings sollte man auch die Kleinen nicht unterschätzen. Denn die sogenannten Mikro- und Nano-Influencer haben häufig zwar ein kleineres aber besser definiertes Publikum. Sie bieten ein höheres Level an Personalisierung und Engagement der Zielgruppe. Außerdem folgen die Nutzer der sozialen Netzwerke lieber jemandem, mit dem Sie sich identifizieren können, anstelle von einer „anonymen“ Marke.
Fazit
Das waren die 7 verschiedenen Social Media Trends, mit denen Sie 2020 zu rechnen haben. Sollten Sie also grade Ihre Social-Media-Strategie planen, sollten Sie die oben genannten Punkte unbedingt berücksichtigen.