Inzwischen dürfte allen klar sein, dass die meisten Menschen mit dem Smartphone auf das Internet zugreifen. Egal ob Produkte, Informationen oder Dienstleistungen – mit dem Smartphone können Nutzer innerhalb weniger Sekunden von überall aus alles finden, was sie benötigen. Nicht nur für den Nutzer, sondern auch für das Ranking von Suchmaschinen ist eine korrekte und übersichtliche Darstellung auf Mobilgeräten ausschlaggebend. Seit 2015 die Suchanfragen von Mobilgeräten höher waren, als die von Desktopgeräten, setzt Google für das Ranking eine gute mobile User Experience voraus. Um Ihre Webseite für Mobilgeräte tauglich zu machen gibt es zwei Möglichkeiten: Mobile-First und responsive Webdesign.

Doch worin unterscheiden sich responsive Webdesign und Mobile First-Webdesign?

Grundsätzlich wollen beide Methoden das Gleiche: ein gut-funktionierendes mobiles Interface erschaffen. Damit der Unterschied deutlich wird, finden Sie nachfolgend jeweils einen Überblick zu den beiden Vorgehensweisen.

Responsive Webdesign

  • Erhöhter Programmieraufwand
  • Design wird für Desktop-Größen erstellt
  • Große Bilder – werden mobil dann verkleinert oder ersetzt
  • Alle Funktionen werden immer geladen (mobil aber ggf. nicht ausgeführt)
  • Viel optimierter Code

Mobile First

  • Weniger Programmieraufwand notwendig
  • Design wird zuerst für Smartphone-Größe erstellt
  • Nur wirklich wichtige Dinge werden eingebunden
  • Durch Vermeiden von Unnötigem bessere Performance auf allen Formaten
  • Weniger Quellcode nötig

Häufige Fehler bei der Anpassung für Mobilgeräte

Egal ob beim Mobile-First-Ansatz oder beim responsive Design, ganz häufig treten dieselben Fehler auf. Diese Fehler wirken sich dann negativ auf den Umsatz, den Sie mit Ihrer Webseite erzeugen, aus. Achten Sie also, egal welchen Ansatz Sie wählen darauf, folgende Fehler zu vermeiden:

  1. Schriften sind nicht lesefreundlich – sie sind zu groß oder zu klein
  2. Überschriften sind viel zu groß und erschlagen den Nutzer
  3. Zeilenabstände sind viel zu groß gewählt
  4. Bilder werden zu groß oder zu klein angezeigt
  5. Auf dem Smartphone stimmt die Formatierung nicht
  6. Die Navigation ist nicht intuitiv benutzbar

Damit eine Webseite mobil gut funktioniert, also „mobile friendly“ ist, müssen folgende Punkte abgedeckt sein:

  • Inhalte müssen schnell zu erfassen sein
  • Alle Inhalte müssen gut lesbar sein
  • Die Webseite sollte schnell geladen sein
  • Links sind erkennbar und gut klickbar

Das Gegenteil ist der Fall, wenn:

  • Schriften zu klein oder unleserlich sind
  • Die Seite zu lange lädt
  • Inhalte am Smartphone nicht optimal angezeigt werden
  • Der Inhalt zu breit für die Seite ist

Bedenken Sie immer: Eine für Mobilgeräte optimierte Webseite ist essenziell. Sie trägt nicht nur zu einem besseren Ranking bei Suchmaschinen bei, sondern ist auch ausschlaggebend, damit Ihre Kunden ohne Probleme alle Inhalte Ihrer Seite erfassen können. Egal für welchen Ansatz Sie sich entscheiden, überprüfen Sie Ihre Ergebnisse, um den Nutzern auch Mobil ein Erlebnis zu bieten.

Beitrag von Marieke Weisser